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Laser, Licht und Leben

Techniken in der Medizin, Erlebnis Wissenschaft

Erschienen am 22.05.2006, Auflage: 1/2006
24,90 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783527406364
Sprache: Deutsch
Umfang: XIII, 204 S., 6 s/w Illustr., 6 Illustr.
Format (T/L/B): 2.2 x 21.9 x 14.8 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der Mensch hat gelernt, Licht zu kontrollieren, in dem er beobachtete, wie Materie und Licht in der natürlichen Welt sich gegenseitig beeinflussen und verändern. Die neue Disziplin der Biophotonik setzt Licht als vielseitiges Werkzeug ein, um biologische Vorgänge verstehen zu lernen, Krankheiten besser diagnostizieren und heilen zu können. Mit Licht kann man berührungslos messen und Lebensvorgänge im wahrsten Sinne des Wortes 'live' beobachten. Mit Licht kann man aber auch gezielt eingreifen: Pinzetten aus Laserstrahlen halten einzelne Zellen und setzen sie zu künstlichen Geweben zusammen,. Licht kann zudem Schneiden, Bohren, Kleben oder als Katapult dienen. Das Buch gibt kurze Einführungen in die Physik und Chemie des Lichtes und die Grundlagen der Zell- und Molekularbiologie und erzählt die ebenso spannende wie erfolgreiche Geschichte der Zusammenarbeit der beiden Disziplinen im Dienste der Gesundheit des Menschen. Unter dem Motto "Light meets Life Science" eröffnen Biophotoniker im 21. Jahrhundert der Infektionsbiologie, der Krebsforschung und der Gewebezucht völlig neue Möglichkeiten.

Autorenportrait

Susanne Liedtke, geboren 1968, Diplom in Biologie 1994 in Hamburg. Ausbildung zur Fachredakteurin 1995/96 in Hamburg. Zunächst arbeitete sie drei Jahre als Wissenschaftsredakteurin beim "Deutschen Allgemeinen Sonntagsblatt" in Hamburg und ist seitdem freiberuflich als Wissenschaftsjournalistin und -autorin für verschiedene Magazine (u.a. Bild der Wissenschaft, Spiegel Spezial), Tages- und Wochenzeitungen tätig. Sie war als Redakteurin und Lektorin bereits an verschiedenen Buchprojekten beteiligt (u.a. "So stärken sie Ihr Immunsystem" und "Das Neueste aus der Medizin", beides Readers Digest) und macht seit 2000 auch Öffentlichkeitsarbeit für wissenschaftliche Einrichtungen (Forschungsschwerpunkt Biophotonik, Leib-niz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie "Hans-Knöll-Institut", Friedrich-Schiller-Universiät Jena). Jürgen Popp, geboren 1966, promovierte 1995 in Chemie an der Universität Würzburg. 1996 verbrachte er ein Jahr am Institut für Physik der Yale University, USA. Im Anschluss schloss er sich der Gruppe von Prof. Dr. Dr. h.c. W. Kiefer, University of Würzburg, an, wo er sich im Jahre 2000 habilitierte. Im Mai 2002 folgte er dem Ruf als Professor an die Uni-versität von Jena. Für seine Arbeit wurde er 1995 mit den Fakultätspreis in Chemie ausge-zeichnet, 1997 erhielt der den Bayerischen Habilitationsförderpreis, 2001 den Förderpreis der Würzburger Korporationen und 2002 den Kirchhoff-Bunsen Preis. Seine Forschungsinte-ressen konzentrieren sich auf Biophysikalischeche Systeme, die Beleuchtung molekularer Strukturaktivitäten oder strukturdynamische Beziehungen in Biomolekülen, die Erforschung einzelner Mikropartikel sowie die Entwicklung von neuer spektroskopischer Messtechniken. Seit 2000 ist er außerdem wissenschaftlicher Beirat der Zeitschrift "Journal of Raman Spectroscopy".

Inhalt

1. Am Anfang war das Licht Von Euklid bis Einstein: Licht fordert Philosophie und Wissenschaft heraus Licht und Materie - Wechselwirkungen, die uns erst die Welt verstehen lassen Eine ganz besondere Beziehung - warum Licht und Leben zusammengehören Licht ist das Wasser auf die Mühlen des Lebens? 2. Das Unsichtbare sichtbar machen Wahrhaft leuchtende Einfälle: Fluoreszenztechniken Glühende "Liebesbotschaften" im Labor: Luciferase-Techniken Große Dinge im Kleinen verstehen - Moderne Mikroskopie- und Bildgebungsverfahren Nichts zu essen - Bio-Chips 3. Mehr Klarheit in der Krebsdiagnostik Der alltägliche Tod Wenn Zellen Amok laufen Leistungsfähige Diagnosen Je früher, desto besser?! Den Krebs zum Leuchten bringen Tumore fühlen ohne sie zu berühren 4. Kampf gegen den unsichtbaren Feind Ein globales Problem Zeit ist Leben! Die "natürlichen Waffen" werden stumpf Warum Medikamente helfen Tückische Tuberkel Was den Malaria-Erreger wirklich stoppt 5. Durchatmen! Pollenallergie: Fenster zu! Pollen in drei Dimensionen 6. Licht an im Ersatzteillager Optimale Nachsorge - egal, wo Sie wohnen Mit eigenen Geweben schneller gesund Züchtung unter optischer Kontrolle