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Geschichtete Identitäten

(Post-)Imperiales Erzählen und Identitätsbildung im östlichen Europa

Erschienen am 14.12.2020, Auflage: 1/2020
69,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412509781
Sprache: Englisch
Umfang: 372 S., 29 Fotos
Format (T/L/B): 2.5 x 23 x 15.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Imperiale Situationen werden in den Kulturwissenschaften zunehmend auch als kulturell komplexe Möglichkeitsräume betrachtet. Wenig Aufmerksamkeit wurde bisher dem Verhältnis von subjektiv-individuellen und ,kollektiven' Zugehörigkeitskonzepten gewidmet, wie auch der Frage, wie in imperialen Kontexten Selbst- und Fremdentwürfe verhandelt werden. Scheinbar homogene Größen wie Nation oder Region können dabei höchstens von teilweiser Bedeutung sein. Kulturelle Identitäten sind im Kontext imperialer Erfahrungen historisch und lebensweltlich "geschichteter", sie zeigen Merkmale der Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Zeit- und Erfahrungsräume - und sie konstituieren und reflektieren sich nicht zuletzt in Erzählungen. Solchen Konstellationen und Erzählungen aus verschiedenen Zeiträumen geht das vorliegende Buch nach, wobei die Regionen Ost- und Südosteuropas im Fokus stehen, die besonders reiche und vielfältige Erfahrungen europäischer Identitätsbildung in imperialen Kontexten aufweisen.

Autorenportrait

Geb. 1952 in Bremen, Literaturwissenschaftler und Essayist, Dozent an der Universität Wien, Inst. f. Germanistik.

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